Die Milch geht nie mehr aus, dafür das Licht von selbst an, wenn es draußen dämmert. Im Winter ist das Auto rechtzeitig zur Abfahrt vorgeheizt, im Sommer ist es Daheim immer angenehm kühl. Was Sie dafür tun müssen? Gar nichts. In Zukunft – teilweise auch schon heute – funktioniert der Alltag vollautomatisch, weil wir dann ganz selbstverständlich mit dem Internet der Dinge (IdD) leben. Geräte und Maschinen sind online vernetzt und denken selbstständig mit. So wie der Kühlschrank, der Lebensmittel nachbestellt, sobald sie zur Neige gehen. Das gilt für alle unsere Lebensbereiche, in denen zwar lästige Aufgaben wegfallen (eben: am Heimweg an die Milch denken), wir aber mit noch mehr Daten, ihrer Auswertung und Sicherheit zu tun haben werden. Dennoch: Die Chancen scheinen zu gut, um sie ungenützt zu lassen. Besonders profitabel könnte das Internet der Dinge für den stationären Handel werden, dem das McKinsey Global Institute ein jährliches Potenzial von 410 Milliarden bis 1,2 Billionen US-Dollar für das Jahr 2025 prognostiziert. Zum Vergleich: Die Automobilindustrie darf mit zwischen 210 und 740 Milliarden Dollar rechnen. Großes Geld.