„Wir werden nicht alle zu Vegetariern, aber wir haben erkannt, dass Fleisch nicht der Mittelpunkt eines guten Genussuniversums sein muss.“
Die österreichische Trendforscherin und Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler erkennt eine Wende in der Esskultur. Sowohl aus gesundheitlichen als auch aus ökologischen und ethischen Gründen geht es für Tomaten, Salat, Kohl und Co steil bergauf auf der Beliebtheitsskala. Während der Weg vom Fleischkonsum hin zu Insekten in unserem Kulturkreis noch sehr weit erscheint, orientiert man sich an Ersatzprodukten und hält vermehrt Ausschau nach raffinierteren und neuen Zubereitungsarten von Pflanzen. Esskulturen anderer Länder sind dabei eine gefragte Inspirationsquelle für neue pflanzliche Geschmackserlebnisse.