Sie kennen unsere Namen, wissen, wenn wir in eine andere Stadt gezogen sind und wo wir demnächst gerne urlauben möchten. Es ist mitunter gruselig, wie genau Händler über uns und unsere Gewohnheiten Bescheid wissen. Manchmal ist es sogar unverschämt – wenn Händler etwa Coupons für Schokolade verschicken, weil eine ihrer Datenanalysen das Beziehungsaus des Kunden ausgespuckt hat. Personalisierung gut gemacht oder den Ticken zu viel – es ist ein schmaler Grat, auf dem sich der Handel bewegt. Weil Kunden individuelle Angebote erhalten möchten, sich dabei aber nicht belästigt fühlen wollen. Händler möchten die von ihnen gesammelten Daten wiederum optimal nutzen, vergessen dabei aber womöglich auf Abstand und Anstand.