Wenn wir uns durch den Alltag bewegen, hinterlassen wir mit jeder Tätigkeit, jedem Handgriff und jedem Schritt Daten.Wenn wir uns bewegen, dank digitaler Schrittzähler, wenn wir Geld am Automaten abheben, oder ein Ticket in den Urlaub buchen: bewusst oder unbewusst steigt unser digitaler Fußabdruck jedes Mal weiter an und verrät mehr über uns als dem ein oder anderen vielleicht lieb ist. Damit füttern wir die Algorithmen, die von solchen Daten leben und ihre Reichweite ständig erweitern. All diese Datenströme versorgen den Algorithmus, helfen ihm mehr über uns zu lernen und die Welt um uns herum maßzuschneidern. Inzwischen sind diese Algorithmen bereits so weit entwickelt, dass man sie stellenweise auch nimmt um tiefgreifende persönliche Entscheidungen zu treffen, wie beispielsweise Kreditvergaben oder Jobzusagen. Doch auch im medizinischen Bereich werden sie immer stärker benutzt. Algorithmen unterstützen Ärzte bei Diagnosen, organisieren Arbeitsabläufe und Mitarbeiter in Krankenhäusern und sollen so für einen effizienteren Ablauf garantieren.